Hier finden Sie unsere Beiträge der vergangenen Jahre.

2021

Weihnachtsfeier unter Pandemie Bedingungen

Bei der Weihnachtsfeier, am 16.12.2021., der studentischen Mitarbeiter des ZPP und des Lehrstuhls für klinische Psychologie zeigten Frau Prof. Brakemeier und Frau Dr. Wirkner, wie man auch unter den aktuellen Bedingungen eine schöne gemeinsame Weihnachtszeit verbringen kann.

Von Quizfragen über alten Schwalben und Musiktalenten der Mitarbeiter, Hiwispeeddating in Break out Räumen und dem gemeinsamen Tanz vor der Kamera war es ein äußerst gelungener Abend in einer stimmungsvollen Runde.


Kongress der „Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde“ 2021

Wir freuen uns, dass auch in diesem zweiten durch die Corona Pandemie gekennzeichneten Jahr der Kongress der „Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde“ (DGPPN) in hybridem Format stattfinden konnte. Vom 24. bis 27.11.2021 wurden in einem vielfältigen Programm die neuesten Erkenntnisse und aktuellen Entwicklungen auf dem Gebiet der psychischen Gesundheit vorgetragen und diskutiert. Zudem gab es auch dieses Jahr wieder ein breites Spektrum an Workshops zur Weiterbildung.
Wir – R. Deborah Koßmann und Nicolas Schimmelpfennig (studentische Mitarbeitende des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Uni Greifswald, s. Foto hier mit unserer Kommilitonin Annett Ehrlich) – konnten erfreulicher Weise unter strenger Einhaltung der 2G+ Regel in Präsenz am Kongress teilnehmen.

Bei dem Kongress war unser Lehrstuhl mit acht Beiträgen vertreten. Um was es alles ging, können Sie hier nachlesen.

Die 5 Akteure des Live-Rollenspiels auf dem Kongress: Dr. Eckhard Roediger, Prof. Svenja Taubner, Prof. Eva-Lotta Brakemeier, Dr. Christian Banzhaf und Florian Leihener

Ein Plädoyer für die Wut

Passend zu ihrem Wut-Plädoyer auf der DGPPN, gab Frau Prof. Dr. Brakemeier am 24.11. ein Interview zum Thema "Warum Wut auch gut sein kann" im Deutschlandfunk.

Hierbei wurde die wichtigen Wut-Funktionen als Anzeiger von Ungerechtigkeit und als Motivator thematisiert. Dabei ging Sie auch darauf ein wie man diese Wut auch im Rahmen der Corona Pandemie nutzen kann.

Das volle Interview können Sie sich hier anhören.


Forschungspraktikum in Kooperation mit dem Psychosozialen Zentrum für Asylsuchende und Migrant*innen in Vorpommern

Das Psychosoziale Zentrum für Asylsuchende und Migrant*innen in Vorpommern (PSZ Greifswald) bietet seit über 20 Jahren soziale und psychologische Beratung in verschiedener Form und in verschiedenem Umfang für Menschen, die Ihre Heimat verlassen haben, an.
Zur Unterstützung der Forschung am PSZ  wird in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie sowie dem ZPP ein Forschungspraktikum angeboten.

Für mehr Informationen klicken Sie auf das Bild oder hierhin.


BROSCHÜRE: Unterstützung für Kinder und Jugendliche mit psychischer Belastung

Für den Raum Greifswald erstellten Mitarbeiter*innen des Lehrstuhls für klinische Psychologie und Psychotherapie der Universität Greifswald eine Broschüre die sich an psychisch belastete Kinder und Jugendliche sowie deren Sorgeberechtigte richtet und Anlaufstellen in der Region aufführt.

Fast 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland erkranken innerhalb eines Jahres an einer psychischen Störung (BPtK, 2020). Durch die pandemiebedingten Belastungen dürfte der Anteil noch weiter gestiegen sein. Nur ein Bruchteil dieser Kinder und Jugendlichen befindet sich jedoch auch in Behandlung – mit möglicherweise gravierenden Auswirkungen auf ihre Zukunft. Etwa die Hälfte aller psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter hat ihren Ursprung in der Kindheit und Jugend.

Neben sozioökonomischen Faktoren stellen vor allem psychische Erkrankungen der Eltern einen großen Risikofaktor dar, selbst im Laufe des Lebens psychisch zu erkranken. Im Rahmen der multizentrischen COMPARE-Studie untersuchen wir als Teil eines Forschungsverbundes aktuell die Auswirkungen von Psychotherapie (Kognitive Verhaltenstherapie) der Eltern auf deren Kinder.

Im Kontext der Studie haben wir diese Broschüre zusammengestellt. Sie sollte ursprünglich helfen, besonders belastete Kinder und Jugendliche bzw. deren Mütter und Väter unseres Projektes weiter vermitteln zu können. Hiermit möchten wir die Broschüre nun gerne auch öffentlich zur Verfügung stellen.

Die Broschüre richtet sich an Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen sowie deren Eltern bzw. Sorgeberechtigte. Sie untergliedert sich nach verschiedenen Graden und spezifischen Anforderungen des Beratungsbedarfes. Neben regionalen Anlaufstellen werden auch überregionale telefonische und digitale Unterstützungsangebote sowie hilfreiche Informationsseiten im Internet aufgeführt.

Für Fragen und Anmerkungen zur Broschüre oder zur COMPARE-Studie, für die aktuell auch noch Teilnehmer*innen gesucht werden, wenden Sie sich sehr gerne an:

 

Friederike Wardenga

Universität Greifswald - Institut für Psychologie

Lehrstuhl für klinische Psychologie und Psychotherapie

Wollweberstr. 1-3

17489 Greifswald

03834-4203785

Friederike.wardengauni-greifswaldde

 

Herzliche Grüße,

Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier
im Namen des Lehrstuhls für Klinische Psychologie und Psychotherapie sowie des Zentrums für Psychologische Psychotherapie (ZPP)

Zum herunterladen der Broschüre klicken Sie auf das Bild.

Eröffnungsfeier der Initiative "Gemeinsam für psychische Gesundheit"

Die Förderung der psychischen Gesundheit in der Allgemeinbevölkerung, der Abbau von Vorurteilen, Stigmatisierung und Diskriminierung sowie die Verbesserung der Versorgung psychisch Erkrankter – das sind die Ziele eines neu gegründeten Greifswalder Netzwerkes für psychische Gesundheit, das an der Universität Greifswald unter der Leitung von Professorin Eva-Lotta Brakemeier initiiert wurde. „Eines der Probleme ist, dass Betroffene häufig sehr spät zu uns in die Psychotherapieambulanz kommen, um sich Hilfe zu suchen”, sagt Professor Brakemeier. „Sie leiden dann oft bereits seit Jahren. Wir wissen jedoch aus Studien, dass die Wahrscheinlichkeit, eine deutliche Besserung der psychischen Symptome zu erreichen, viel größer ist, wenn die Betroffenen sich frühzeitig in Behandlung begeben”, so Brakemeier, die ihrem Netzwerk für psychische Gesundheit am Montag im Beisein von Gästen mit unterschiedlichsten Hintergründen einen feierlichen Auftakt gab.
Die drei Schirmherrinnen bzw. Schirmherren eröffneten die feierliche Veranstaltung mit ihren Grußworten. Oberbürgermeister Dr. Stefan Faßbinder betonte dabei die Bedeutung der Förderung der psychischen Gesundheit durch Unterstützungsetzwerke in Greifswald und Umgebung. Bettina Martin, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, hob hervor, dass insbesondere junge Menschen mehr Unterstützung erfahren sollten und dass Mecklenburg-Vorpommern unbedingt mehr niedergelassene Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten benötige. „Wir sind mit 15 Therapeuten auf 100.000 Einwohner deutlich unterversorgt und stehen im Vergleich der Bundesländer damit an drittletzter Stelle”, erläutert Brakemeier. Sie hofft, dass die neue Landesregierung an dieser Stelle nachbessern wird. Derzeit müssen Betroffene mitunter bis zu einem Jahr auf einen ambulanten Psychotherapieplatz warten. Das schrecke viele Menschen ab, sich überhaupt auf die Warteliste setzen zu lassen. Stellvertretend für die Rektorin der Universität Greifswald, Frau Prof. Katharina Riedel, überbrachte Prof. Dr. Lars Kaderali die Grußworte und hob den von der Initiative angestrebten Trialog hervor, also den Einbezug von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Behandelnden und Betroffenen in die Diskussion.
In allen Gruppen muss das Wissen über psychische Erkrankungen ausgebaut werden, um Prävention und Versorgung zu verbessen. So können beispielsweise Hausärztinnen und -ärzte als erste Anlaufstelle für psychisch Belastete dienen und über Angebote informieren. „Wir müssen erreichen, dass das Wissen über psychische Erkrankungen und ihre Behandlungsmöglichkeiten wächst. Seit zwei Jahren bietet jeder niedergelassene Psychotherapeut Sprechstunden an. Patientinnen und Patienten haben dabei Anspruch auf einen Termin innerhalb eines Monats”, sagt Brakemeier. Betroffene selbst kennen das Angebot oft nicht. „An solche Sprechstunden kann sich bei Bedarf auch eine ambulante Akutbehandlung mit bis zu zwölf Sitzungen anschließen. Das ist oft bereits eine enorme Hilfe”, so Brakemeier. Auch über Präventions- und Beratungsangebote, Selbsthilfegruppen, sowie tagesklinische oder stationäre Behandlung muss informiert werden. Wissen um psychische Erkrankungen wirkt nachweislich Vorurteilen und Ausgrenzung von Betroffenen entgegen.

Das GPG-Team ©Laura Schirrmeister

„Wir unterstützen, vernetzen und verbinden - und zwar alle: Betroffene, Belastete, Interessierte, Angehörige, Behandelnde und Wissenschaftlerinnen. Jeder ist willkommen! Der Montagabend hat bereits gezeigt, welchen großen Anklang diese Initiative bei allen Beteiligten findet. Ich freue mich auf die Entfaltung von „Gemeinsam für psychische Gesundheit’“, so Brakemeier.

Hier können Sie sich weiter über die Initiative informieren.


Ab wann sollte ich mir psychotherapeutische Unterstützung holen?

In dem Live nach Neun-Interview des ARD mit Frau Prof. Brakemeier, beantwortet Sie die spannenden Fragen:

Woher weiß ich ob ich eine Therapie benötige? und

Wie bekomme ich einen Therapieplatz?

Das gesamte Interview finden Sie hier.


TSIL 2021: Two Days of Precision Medicine in Mental Health

Das Treatment Selection Idea Lab (TSIL, 16.-17.09.2021,  https://www.cohenresearchlab.com/tsil) hat das Ziel verfolgt, Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt zusammenzubringen, um über personalisierte Medizin im Bereich der psychischen Gesundheit zu diskutieren.  Prof. Eva-Lotta Brakemeier als aktiv Vortragende sowie Dr. Tim Kaiser und Dr. Philipp Herzog als eingeladene Diskutanten haben mit Begeisterung an diesem speziellen online Meeting teilgenommen, in dem Blitzvorträge stimulierende und intensive Diskussionen angeregt haben. Ein großer Dank an  Zachary Cohen, University of California, Los Angeles, und Wolfgang Lutz mit seinem Team (Universität Trier) für die bemerkenswerte Organisation.


EABCT 2021 Congress - CBT: Back to the Future

Vom 8.-11.09.2021 fand hybrid in Belfast der EABCT Kongress statt, bei dem Eva-Lotta Brakemeier in dem Symposium “Working Towards the Development and Implementation of Precision Mental Healthcare” einen digitalen Vortrag mit dem Titel: “Heterogeneity of treatment effects in trials on psychotherapy of depression” (Brakemeier & Kaiser) beigetragen hat. Weitere Vortragende waren: Jaime Delgadillo (University of Sheffield, UK), Sigal Zilcha-Mano (University of Haifa, Israel) und Wolfgang Lutz (University of Trier). Durch anschließende spannenden Diskussionen über Precision Mental Healthcare sind Ideen für konkrete Kooperationsprojekte entstanden. Wir freuen uns über diese internationale Vernetzung!   https://eabct2021.org/


Die Pandemie als Dauerzustand ertragen

Am 16.08. wurde die Professorin Eva-Lotta Brakemeier in der WDR-5 Sendung Politikum interviewed.  Dabei ging es unter anderem um die Bedeutung von psychischer Flexibilität, um einen Umgang mit der sich als Langstreckenlauf entpuppenden Pandemie zu erlernen.

Hier können Sie das gesamte Interview hören.


2. Psychotherapy Lab Research Meeting 2021

Am 3.7.2021, stellten die Mitglieder unseres Psychotherapy Labs ihre bisherige Forschung sowie ihre Planung für die Zukunft vor.
Die zentralen Fragen waren dabei:

1.) Wo würdet ihr eure Forschung zwischen Mechanismenbasierung und Personalisierung einordnen? 

2.) Wie hilft eure Forschung "Patients at risk of treatment failure"?

3.) Wie hilft diese Forschung dabei, den "Research-Practice-Gap" zu schließen?

Hier können Sie das Programm einsehen. Bei besonderem Interesse an Vorträgen, wenden Sie sich gerne direkt an unsere Teammitglieder.


Interview: Leidet die Psyche der Eltern, leiden auch die Kinder

Bei einem Interview mit dem Nordkurier berichtete Frau Prof. Brakemeier von den gravierenden Auswirkungen der Corona Pandemie auf die psychische Gesundheit von Eltern und wie sich dies auch auf die Kinder auswirken kann. 
Hier können Sie das ganze Interview lesen.

Die genaueren Auswirkungen von psychischen Erkrankungen der Eltern auf die Kinder untersuchen wir derzeit in unserer COMPARE Studie. Mehr Informationen über die Studie und wie Sie daran teilnehmen können finden Sie in diesem Flyer.

Sie können Sich auch gerne direkt an die lokale Projektkoordinatorin Friederike Wardenga wenden.

Friederike.wardengauni-greifswaldde oder 03834 420 3785

Hier gelangen Sie zur Projekthomepage.

 


52. Internationales Treffen der Gesellschaft für Psychotherapieforschung

Am 52nd International Annual Meeting vom SPR (Society of Psychotherapy Research), der digital vom 23.-26.06.2021 stattfand, haben Dr. Tim Kaiser und Prof. Eva-Lotta Brakemeier teilgenommen.  Auch hier stand nicht nur in den beiden Symposien, in denen sie mitgewirkt haben, die Personalisierung der Psychotherapie im Mittelpunkt. Im Symposium “Using cross-sectional and longitudinal studies to personalize psychotherapy” hat Tim Kaiser das Projekt EHelp_MV vorgestellt und im Symposium “New developments in the personalization of treatments, measurement, and feedback” Eva-Lotta Brakemeier die Metaanalyse bzgl. Treatment Effect Heterogeneity.


CBASP: Interpersonelle Probleme der Persistierenden Depressiven Störung

Ein spannendes Symposium auf dem digitalen CBASP-Netzwerktreffen “CBASP: Zukunft und Fortschritt” organisiert durch Prof. Eva-Lotta Brakemeier fand mit dem Titel “Interpersonelle Probleme der Persistierenden Depressiven Störung (PDS): Von der sozial-wissenschaftlichen Grundlagenforschung  zum mechanismenbasierten personalisierten CBASP-Ansatz” am 18.06.2021 statt. Das Symposium, in dem Kolleg*innen aus der Charitè Berlin und der LMU Universitätsklinik München sowie EL Brakemeier Vorträge beigesteuert haben, unterstreicht, dass es sinnvoll und hilfreich ist, auch CBASP mechansimenbasiert weiter zu optimieren bzw. zu personalisieren.


Institutskolloquium, 21.06: Prof. Hofmann über die prozessbasierte Therapie

Gestern nachmittag gab Prof Dr. Hofmann (Universität Marburg) einen spannenden Vortrag über die prozessbasierte Therapie (PBT).
Die PBT ist eine Abkehr vom latenten Krankheitsmodell des DSM  und des Protokoll-für-Syndrom-Ansatzes. Stattdessen konzentriert sich PBT darauf, wie die wichtigsten biopsychosozialen Prozesse in einer bestimmten Situation für bestimmte Ziele mit einem bestimmten Klienten am besten angestrebt und geändert werden können. 
Der Kolloquiumsvortrag veranschaulichte, wie PBT praktisch umgesetzt werden kann, um wichtige Behandlungsprozesse zu steuern.

Wer diesen spannenden Vortrag verpasst hat oder ihn nochmal Revue passieren lassen möchte, hat hier die Möglichkeit auf die Folien zuzugreifen.

 


Wissenschaftsministerin B. Martin zur Lage der Studierenden

Bildungsministerin Bettina Martin unterhält sich mit Mitarbeiterinnen des ZPP, ©Patrick-Gessner, 2021

Am 3.06.2021 besuchte die Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur Bettina Martin das Zentrum für psychologische Psychotherapie (ZPP) um sich über die Ergebnisse der Befragung zur psychischen und sozialen Situation der Studierenden zu informieren.

In dieser Greifswalder Studie mit 1341 Studierenden aus Greifswald, Stralsund und Neubrandenburg wurde auf die zentrale Frage eingegangen: Wie geht es den Studierenden wirklich zu Zeiten der Pandemie?

Klicken Sie hier um zur Pressemitteilung des Ministeriums zu gelangen.

Klicken Sie hier um zur Pressemitteilung der Universität Greifswald zu gelangen.


Was tun, wenn Menschenmenge plötzlich schwer zu ertragen sind?

In einem neuen Artikel der Ostseezeitung berichtet Frau Prof. Dr. Brakemeier über Strategien zum Umgang bei Angst vor Menschenmengen nach der Pandemie.

 


Studie der Uni Greifswald: Wie geht es den Studierenden?

In diesem Beitrag des NDR Nordmagazins vom 14.05.21 wird im Rahmen einer Greifswalder Studie mit ca.1200 Studierenden aus Greifswald, Stralsund und Neubrandenburg auf die folgende zentrale Frage eingegangen: wie geht es den Studierenden wirklich zu Zeiten der Pandemie?

Hier finden Sie den gesamten Beitrag.


Studieren in Zeiten der Pandemie – Wie geht es den Studierenden wirklich?

Die Studierendenwerke im Land starten eine breit angelegte Umfrage. Das Studierendenwerk Greifswald arbeitet dabei eng mit dem Zentrum für Psychologische Psychotherapie Greifswald (ZPP) an der Universität Greifswald zusammen.

Deutschlandweit beobachten die Studierendenwerke spätestens mit Beginn des zweiten Lockdowns im Winter 2020 einen erhöhten Beratungsbedarf der Studierenden. Der Wegfall der äußeren Struktur, die zunehmende Vereinsamung und Vereinzelung, Zukunfts- und Versagensängste, eine Zunahme oder Verstärkung von depressiven Episoden und nicht zuletzt finanzielle Unsicherheiten und Sorgen beschäftigen die Studierenden in Mecklenburg-Vorpommern aufgrund der andauernden Covid-19-Pandemie. Die individuellen Eindrücke der Sozialberater*innen und psychologischen Beratungsstellen sollen nun durch eine breit angelegte Umfrage systematisch für das Land Mecklenburg-Vorpommern erfasst werden. Studierende der Universitäten Greifswald und Rostock, der HMT Rostock sowie der Hochschulen in Wismar, Stralsund und Neubrandenburg werden ab Montag, 01.03.2021, dazu aufgerufen, an der Online-Befragung teilzunehmen.

Bei Interesse finden Sie hier den gesamten Beitrag. 


Lockern oder Lockdown

Im neuen NDR MV live Format gibt es eine spannende Diskussion über das Thema „Lockern oder Lockdown?“. Es diskutieren die Politiker M. Sack (CDU), R. Badenschier (SPD), der Präsident der IHK Rostock K.-J. Strupp sowie die Greifswalder Wissenschaftler*innen Professor L. Kaderali (Bioinformatik) und Professor E.-L. Brakemeier (Klinische Psychologie und Psychotherapie) unter Einbezug von Fragen und Kommentaren aus der Bevölkerung.

Wichtige Themen sind der Konflikt zwischen einer Lockerungsperspektive und der befürchteten Verschärfung der Infektionslage durch Virus Mutationen. Für eine Lockerungsperspektive sprechen Existenzängste in Wirtschaftsthemen sowie die starke Belastung der Bevölkerung, wo immer mehr der Wunsch nach einem klaren Ziel laut wird. Auf der anderen Seite wird die Gefahr für eine erneute unkontrollierte Ausbreitung dargelegt, die bei einer verfrühten Lockerung zu einer dritten Welle führen könnte.

Wer interessiert ist mehr davon zu hören, findet den gesamten Beitrag hier.

 

 


Die Belastungen des Lockdowns können alle treffen

In einem Beitrag von NDR vom 25.01.2021 geht Prof. Dr. Brakemeier auf die spannende Frage ein: Wie halten wir den Lockdown aus?

Es werden Tipps zur Selbsthilfe gegeben, die man grob in die drei Bereiche aktiv bleiben, pflegen von Beziehungen und Chancen sehen unterteilen kann.

Wer interessiert ist mehr davon zu hören, findet den gesamten Beitrag und weitere Informationen hier. 

 


Dissertation erfolgreich digital verteidigt

M.Sc. Nele Struck hat für ihre kumulative Promotion mit dem Titel:

„Auswirkungen verschiedener Formen der Kindesmisshandlung auf die depressive Symptomatik im Erwachsenenalter: Die Rolle potenzieller Mechanismen” 

ein ‘summa cum laude’ erhalten, weshalb die Freude bei der erfolgreichen Doktorandin und ihrer “Doktormutter” Eva-Lotta Brakemeier groß war.

zum Bild:

obere Reihe: Prof. Dr. Hanna Christiansen, Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier
Mittlere Reihe: Prof. Dr. Kathleen Otto, Prof. Dr. Tilo Kircher (alle Prüfungskommission)
Untere Reihe: M. Sc. Nele Struck mit Partner nach der erfolgreichen Disputation


Uni Greifswald erforscht neue Therapiemöglichkeiten

In einem Beitrag von NDR vom 16.01.2021 wird auf das von sozialen Einschränkungen verursachte gesteigerten Aufkommen an Therapieanfragen während der Coronakrise eingegangen. Das engagierte Team der Uni Greifswald erforscht dafür neue Therapiemöglichkeiten. 

Für den gesamten Beitrag und weitere Informationen: Klicken Sie hier. 

2020

Psychologische Unterstützung im Umgang mit der Corona-Pandemie

Neues offenes digitales ZPP Gruppenangebot - COVID-19: UNTERSTÜTZUNG FÜR PSYCHISCH BELASTETE UND SICH EINSAM FÜHLENDE MENSCHEN WÄHREND DER WEIHNACHTS- UND NEUJAHRSTAGE.

Die Teilnahme an der Gruppe ist noch möglich, da es noch wenige freie Plätze gibt. Bei Interesse einfach eine E-Mail an psychotherapieambulanzuni-greifswaldde schreiben. Für nähere Informationen s. Flyer.


Das Positionspaper zur Covid-19-Pandemie

Das Positionspapier unserer Fachgruppe zu den Auswirkungen der #Corona -Pandemie auf die #psychischeGesundheit ist mitsamt einer Pressemitteilung soeben online erschienen. Darin empfehlen wir auch gesundheitspolitische Maßnahmen!

Der akute Bedarf an psychologischer Versorgung wird steigen.” Das Positionspapier der DGPs-Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie zu #Corona und #psychischeGesundheit ist jetzt Open Access bei @HogrefeVerlag abrufbar! 

COVID-19-Pandemie: Gesundheitspolitische Ziele und Maßnahmen
aus Sicht der Klinischen Psychologie und Psychotherapie

Die Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) hat aktuelle Studienergebnisse zur Auswirkung der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheit und gesundheitspolitische Maßnahmen in einem Positionspapier zusammengefasst, das ab heute im Open-Access-Format in der „Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie“ abgerufen werden kann.

Lesen Sie hier den ganzen Beitrag auf der Seite der DGPs uns klicken Sie hier für das Positionspaper


Corona-Einschränkungen: Warum Ältere besser damit klarkommen als Jüngere

Im Zentrum für Psychologische Psychotherapie (ZPP) der Uni Greifswald sind die Wartelisten voll.

In diesem Beitrag der Ostsee-Zeitung vom 14.11.2020 erklärt Prof. Eva-Lotta Brakemeier, dass und warum vor allem jüngere Menschen Rat brauchen und was man gegen die unselige Kombination von Novemberblues, Corona-Einschränkungen und Angst vor der Pandemie machen kann.

Lesen Sie hier den ganzen Artikel oder downloaden Sie sich den Beitrag hier (1) & (2)


Mehr Depressionen wegen Corona

Psychische Erkrankungen wie Depressionen haben während der Corona-Pandemie stark zugenommen. Besonders betroffen sind junge Menschen - vor allem wenn sie zu Hause arbeiten oder lernen müssen.

In diesem Beitrag des NDR Nordmagazins vom 14.11.2020, wird besonders auf die Belastungen der 17- bis 30-jährige und deren leiden unter dem Alleinsein im Zuge der fehlenden Nähe durch Social und Physical Distancing, sowie den Lockdown eingegangen. Dass gerade in dieser Altersgruppe die Zahl psychischer Erkrankungen gestiegen sind, wurde von der Greifswalder Psychologie-Professorin Eva-Lotta Brakemeier und ihr Team ermittelt.

Schauen Sie hier die gesamte Reportage an.


NDR 2 Spezial - Ihr Thema: Social Distancing

Distanz wahren gegen die Corona-Ausbreitung - wie schwer fällt Ihnen das Durchhalten? 

Unter ZuhörerInnen-Abstimmung wurde zu diesem Thema am 24. September 2020 von  19:00-21.00 Uhr im NDR 2 Spezial ein wichitger aktueller Bereich unseres Lebens thematisiert, der uns noch immer beschäftigt und einschränkt. In einem Interview mit Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier, Lehrstuhlinhaberin des Lehrstuhls für Klinische Psychologie & Psychotherapie in Greifswald, sowie Direktorin des ZPP, und einigen anderen ZuhörerInnen wurden dabei besonders auf die Frage nach Physical und Social Distancing, und wie schwer das Durchhalten der Sicherheitsmaßnahmen in diesem Bereich fällt, eingegangen. 

Für weiter Informationen: Bitte hier klicken


Angst und Depressionen nehmen durch Corona zu

Die Zahl der depressiven Menschen steigt in Mecklenburg-Vorpommern seit Jahren. Die Corona-Krise beschleunigt diese Entwicklung, wie eine Studie der Uni Greifswald, unter der Leitung von Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier, zeigt. Auf aktuelle Forschungsergebnisse und einen Betroffenenbericht geht dieser Beitrag aus dem Nordmagazin vom 25.05.2020 ein.

Schauen Sie hier die gesamten Beitrag an.


Was macht die Isolation mit uns?

Seit Wochen dürfen sich die Menschen im Land nur eingeschränkt in der Öffentlichkeit bewegen. Was machen die soziale Isolation und Distanz mit uns?

Damit befassen sich Greifswalder Wissenschaftler, sowie dieser Artikel aus dem Nordkurier vom 26.04.2020 und bieten Hilfe an. Wichtige Fragen z.B wie sich das Kontaktverbot und die soziale Distanz auf den Einzelnen auswirken und wie Medien Informationen vermitteln sollten, damit diese das Gesundheitsverhalten der Bevölkerung möglichst positiv beeinflussen, werden dabei thematisiert.

Bei Interesse finden Sie hier den vollständigen Artikel.


Ex-Detmolder Psychologin erklärt in der Krise: „Wir sind nicht hilflos ausgeliefert"

Die Kontaktsperre während der Corona-Pandemie ist für viele eine Belastung.

Die gebürtige Detmolderin Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier gibt in diesem LZ-Interview Tipps, wie die Psyche in dieser Ausnahmesituation gesund bleibt. 


Psychotherapie: Was Therapeuten und Patienten für eine erfolgreiche Behandlung tun können

Angesichts der hohen Zahlen an Unzufriedenheit bei PatientInnen mit den Resultaten ihrer Psychotherapie, befasst sich dieser Artikel des RND (Reaktionsnetzwerk Deutschland)  mit der Frage, was TherapeutInnen, aber auch PatientInnen zu einer gelungenen und erfolgreichen Psychotherapie beitragen können. Themen wie Erwartungen, Skepsis, sowie Kommunikation werden dabei aufgegriffen und behandelt. 


Multizentrische Studie COMPARE: Wie geht es den Kindern unserer Patient*innen?

Das ZPP nimmt seit diesem Herbst an der deutschlandweiten BMBF Studie COMPARE (Children of Mentally Ill Parents at Risk Evaluation) zu den Auswirkungen von Psychotherapie auf die Kinder der Patient*innen teil. Hintergrund der Studie ist, dass bis zu 25% der Kinder in Deutschland mit mindestens einem Elternteil zusammenleben, dass unter einer psychischen Erkrankung leidet. Verschiedene Faktoren, wie Überforderung der Eltern, Schuldgefühle oder mangelnde Erziehungskompetenzen, führen dazu, dass dies zum Risikofaktor für die Kinder wird, selbst psychisch zu erkranken. Es gibt bereits Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass sich eine Behandlung der elterlichen Störung auch auf die Kinder positiv auswirkt. Ziel ist es nun, die Auswirkungen der Kognitiven Verhaltenstherapie genauer zu untersuchen. Zusätzlich sollen die Effekte eines Elterntrainings betrachtet werden.

Ablauf der Studie

Deutschlandweit sollen in sieben Psychotherapieambulanzen insgesamt 634 Patient*innen und ihre Familien eingeschlossen werden. Patientinnen und Patienten, die Kinder im Alter von 1,5 bis 16 Jahren haben und mit ihnen in einem Haushalt leben, können an der Studie teilnehmen. Zusätzlich zur Psychotherapie erhält die Hälfte der Teilnehmer*innen ein Elterntraining (Positive Parenting Program) zur Verbesserung der Beziehung zu den Kindern und der Erziehungsfertigkeiten. Für die Kinder wird über die Eltern eine ausführliche Diagnostik durchgeführt, um einen Überblick über ihr Wohlbefinden und eventuelle Belastungen zu erhalten. Dafür wird es einige Gespräche vor und im Anschluss an die Therapie geben.

Wir erhoffen uns von der Studie, mehr darüber zu erfahren wie psychische Erkrankungen von einer an die nächste Generation weitergegeben werden und vor allem wie dies präventiv verhindert werden kann. Einige Krankenkassen haben bereits signalisiert, die Kosten für das Elterntraining zu übernehmen, sollte sich herausstellen, dass es sich günstig auf die psychische Gesundheit der Kinder auswirkt.

Weitere Informationen zu COMPARE finden Sie auf der Projekthomepage:

https://www.uni-marburg.de/de/fb04/team-christiansen/forschung/bmbf-projekt-compare

Sie haben Interesse, an der Studie teilzunehmen? Melden Sie sich gerne in unserem Sekretariat im Zentrum für Psychologische Psychotherapie unter 03834 -420 3738.

Für Fragen zur Studie können Sie sich gerne an die lokale Projektkoordination wenden:

Friederike Wardenga

Friederike.wardengauni-greifswaldde

03834 420 3785

Flyer und Poster 



Mit Videos gegen Angst und Kummer

In diesem Beitrag aus der Ostsee-Zeitung vom 31.03.2020 erklärt Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier von der Universität Greifswald was man tun kann um mit den Grübeleien und der Panik umzugehen und wie so das psychische Leiden vieler Menschen im Rahmen der Corona-Pandemie gelindert werden kann. 

Bei Interesse finden Sie hier den vollständigen Artikel.

Interpersonelle Therapie (IPT) für psychisch kranke Patienten in Zeiten der Corona Krise

  • Abstract_IPT_Coronakrise.pdfUm Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten hilfreiche und evidenzbasierte Strategien für die psychischen Probleme, welche im Zusammenhang mit der Corona Pandemie der Patienten stehen wird Eva-Lotta Brakemeier am 28.03. ein Webinar anbieten mit dem Titel: Interpersonelle Therapie (IPT) für psychisch kranke Patienten in Zeiten der Corona Krise: Ein Webinar zur Vermittlung von hilfreichen und evidenzbasierten Strategien zum Umgang mit gravierenden Lebensveränderungen und anderen interpersonellen Belastungen

Volkskrankheit Depression – Neue psychotherapeutische Wege der Behandlung

Vortrag Pasewalk, den 04.03.2020

  • Vortrag_Pasewalk.pdfIm Rahmen der Vortragsreihe "Universität in der Region" hielt Frau Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier einen Vortrag mit dem Titel: "Volkskrankheit Depression - neue psychotherapeutische Wege der Behandlung". Darin stellt sie die Depression aus dem Blickwinkel der Betroffenen vor und zeigt neue Wege auf, wie insbesondere auch chronisch depressiven Menschen durch psychotherapeutische Methoden geholfen werden kann. Die Folien können hier heruntergeladen werden.

Die Vortragsreihe der Universität Greifswald

Überblick über die Vortragsreihe der Universität


"Was bei langwieriger Depression helfen kann"

Zeitungsartikel aus "Die Welt", vom 10.02.2020

  • Artikel.PDFVor kurzem erschien in der WELT, unter der Überschrift: "Was bei langwieriger Depression helfen kann", ein Artikel für den auch Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier interviewt wurde. Anhand eines Patienten von ihr wird anschaulich dargestellt, wie durch CBASP Menschen mit chronischer Depression geholfen werden kann.

Psychotherapy Lab Meeting

Am 20. und 21.02.2020 fand das erste Psychotherapy Lab Meeting in Greifswald statt.

Programm


Interview in der Süddeutschen Zeitung

Eva-Lotta Brakemeier und Tim Kaiser wurden im aktuellen Artikel der Süddeutschen Zeitung (15. Januar 2020) zu modernen Techniken der Personalisierten Psychotherapie interviewt.

2019

Förderbewilligung für die DFG-Studie ChangePDD erhalten

Der von Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier als PI verantwortete Antrag „Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) vs. Behavioral Activation (BA) in persistently depressed treatment-resistant inpatients: Efficacy, moderators and mediators of change“ (Akronym: ChangePDD) erhielt im Dezember 2019 die finale Förderbewilligung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Programm “Klinische Studien”.

In Kooperation mit insgesamt sechs klinischen Studienzentren (Unikliniken in Berlin, Hannover, Lübeck, Marburg, München und Tübingen), dem KKS Greifswald und dem Trial Statistican Prof. Dr. Johannes Zimmermann (Universität Kassel) soll durch diese prospektive, randomisiert-kontrollierte Studie mit 400 therapieresistenten, chronisch depressiven Patient*innen untersucht werden, ob die Behandlung mittels eines CBASP-Programmes wirksamer ist als ein BA-Programm (jeweils bestehend aus 5-wöchiger stationärer, 5-wöchiger tagesklinischer Behandlung sowie einer 6-wöchigen ambulanten Gruppentherapie).

Zeitgleich wird durch Moderator- und Mediatoranalysen die wichtige Frage der individualisierten Psychotherapie adressiert: What works for whom and why?


DGPPN Kongress 2019

Auf dem europaweit größten Fachkongress der psychischen Gesundheit in Berlin (27.-30.11.2019) hat Eva-Lotta Brakemeier u.a. drei Symposien organisiert

Das erste Symposium trug passend zum Kongressmotto "Innovative Forschung für eine personenzentrierte Psychiatrie und Psychotherapie“ den Titel: "Auf dem Weg zu einer patientenzentrierten, personalisierten und evidenzbasierten Psychotherapie“

Abgesehen von Frau Brakemeier haben Prof. Dr. Julia Glombiewsky (Universität Landau-Koblenz), Prof. Dr. Wolfgang Lutz (Universität Trier) und Prof. Dr. Christoph Flückiger (Universität Zürich) das Symposium durch spannende Vorträge bereichert.  

 

Zum anderen konnte das zahlreich erschienene Publikum in zwei Panels „zum Umgang mit Nebenwirkungen in der Psychotherapie" durch live Rollenspiele Gemeinsamkeiten und Unterschiede von vier Psychotherapie Methoden im direkten Vergleich entdecken. Hierbei behandelten Prof. Dr. Svenja Taubner (Heidelberg) durch die Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT), Dr. Eckhard Roediger (Frankfurt) durch die Schematherapie, Prof. Dr. Bernhard Strauss (Jena) durch die psychodynamische Therapie und Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier durch das Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) den zum einen von der Therapie abhängigen und zum anderen durch die Therapie verschlechterten Patienten, der jedes Mal exzellent durch den professionellen Schauspieler und Psychiater Dr. Christian Banzhaf gespielt wurde. 

 


Schwierige Situationen in der modernen Psychotherapie

DVD im Beltz Verlag am 02.10.2019 erschienen, Eva-Lotta Brakemeier (Hrsg.)

Ob Patientinnen und Patienten wütend in die Praxis hineinschneien, ganz verschlossen oder akut suizidal erscheinen oder aber sich ein Herz nehmen und ihre Verliebtheit gestehen – dies mögen für Therapierende interpersonell herausfordernde Situationen sein, die auf verschiedene Weise gehandhabt werden können.
Vier Expertinnen und Experten zeigen den Umgang mit derartigen schwierigen Situationen in der modernen Psychotherapie durch vier verschiedene evidenzbasierte Ansätze:
• Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP)
• Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT)
• Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT)
• Schematherapie
Der direkte Vergleich derselben Ausgangssituation bietet die einmalige Möglichkeit, live Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der konkreten Durchführung der Methoden zu beobachten bzw. zu erleben. Adressiert wird so auch die wichtige Psychotherapiefrage: »What works for whom?« – d.h., welcher Ansatz passt am besten zu welcher Patientin bzw. welchem Patienten und zu welchem Therapierenden?