Beratungsangebot im Kontext der Demokratiekrise

Es ist unserer Meinung nach essenziell zu erkennen, dass rassistische, antisemitische und antidemokratische Tendenzen darauf abzielen, die Würde der Menschen zu verletzen und die Grundwerte unserer Gesellschaft zu untergraben. Diese Tendenzen bedrohen nicht nur die Weltoffenheit und Internationalität, die für die Wissenschaft von entscheidender Bedeutung sind, sondern auch für unser gesamtes Land und alle die hier leben, unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe oder Weltanschauung.

Wir verpflichten uns einer Gesellschaft, die offen und vielfältig ist und nicht nur das Fundament für eine freie und leistungsfähige Wissenschaft bildet, sondern auch ein unverzichtbarer Bestandteil unseres nationalen Gefüges ist. Daher fordern wir Wissenschaft, Politik und Gesellschaft nachdrücklich auf, aktiv gegen Rassismus, Antisemitismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Demokratiefeindlichkeit vorzugehen und sich stattdessen für Toleranz und Internationalität einzusetzen.

Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass eine demokratische und weltoffene Gesellschaft für Deutschland unerlässlich ist. Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, diese zu verteidigen und zu stärken.

Wenn Sie durch die Demokratiekrise psychisch belastet sind und sich Unterstützung wünschen, schreiben Sie uns eine Mail an:

gemeinsampsychischgesunduni-greifswaldde 

Die Initiative bietet je nach Bedarf psychologische Beratungsgespräche, psychosoziale Unterstützungen (z.B. Vernetzung) oder Weitervermittlungen (z.B. an lokale Psychosoziale Zentren) an.   

Ihr GPG-Team


Gemeinsame Stellungnahme der Allianz der Wissenschaftsorganisationen hier

Psychotherapeut*innen mahnen zu Toleranz und Wahrung der Grundrechte – Positionierung des Gesprächskreis II hier