Internet- und App-basierte Interventionen

Smartphone, Laptop, Tablet und Co sind die alltäglichen Begleiter der meisten Menschen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Digitalisierung auch vor der Psychotherapie nicht Halt macht. In der Behandlung psychischer Erkrankungen kommen immer häufiger Online-Trainings, Apps, soziale Medien und Videokonferenz-Therapien zum Einsatz. Ein in der Wissenschaft genutzter Oberbegriff lautet Internet- und mobilbasierte Interventionen (IMIs).

IMIs bieten die Möglichkeit, Betroffene im Alltag engmaschig zu begleiten und helfen, Inhalte aus der Therapie in den Alltag zu transferieren.  Als besonders wirksam haben sich therapeutisch begleitete IMIs herausgestellt (Fachbegriff: guided IMIs), in denen Patienten bei der Nutzung der IMIs also therapeutisch angeleitet und begleitet werden (Carlbring et al., 2018; Baumeister et al., 2014, Andersoon & Cuijpers, 2009; Johansson & Anderson, 2012; Richards & Richardson, 2012).

Derzeit laufende Studien:

Intelligente Chatbot-assistierte ambulante Nachsorge der Depression bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen
A Conversational Agent to Treat Depression in Youth
Hilfe zur Selbsthilfe in der Corona-Pandemie: Ein modularisiertes und online-basiertes Therapieangebot für Menschen mit psychischen Belastungen in Mecklenburg-Vorpommern