PROWARN

Prozessanalyse und -begleitung der Warnung der Bevölkerung in Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)


Was wird untersucht? Im Projekt wird die Warnung der Bevölkerung aus Sicht der daran beteiligten BOS untersucht. Im Fokus stehen die Kommunikation innerhalb von und zwischen warnenden BOS, Entscheidungsprozesse sowie der Umgang mit verschiedenen Warnmitteln und Technologien (z.B. MoWaS). 

Welche Ziele hat PROWARN und wie sollen diese erreicht werden? Die Ziele sind die Analyse und Optimierung von Warnprozessen in BOS für ausgewählte Gefahrenlagen. Hierzu wird ein Schulungskonzept für BOS zur Warnung der Bevölkerung erarbeitet. Das Projekt gliedert sich in vier Arbeitspakete (AP):

AP 1: Für die Analyse erfolgen im ersten Arbeitspaket die Auswertung von Dokumenten zur Warnung der Bevölkerung (z.B. Warnkonzepte), Literaturrecherchen, Experteninterviews sowie ein erster Workshop mit den BOS. 
AP 2: Im zweiten Arbeitspaket werden auf dieser Basis Optimierungsansätze für den Warnprozess entwickelt, die durch Fokusgruppendiskussionen in einem zweiten Workshop validiert und in einem Kompetenzmodell festgehalten werden. 
AP 3: Darauf aufbauend wird im dritten Arbeitspaket eine Schulung zur Förderung der aktiven Warnkompetenz für BOS entwickelt, erstmals durchgeführt und evaluiert. In einem dritten Workshop erfolgt die Diskussion der Ergebnisse. 
AP 4: Neben dem Projektmanagement umfasst das vierte Arbeitspaket auch die Publikation der Projektergebnisse in Fachzeitschriften sowie die weitere Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Website, Newsletter etc.). Die Ergebnisse des Projektes werden nach dessen Abschluss frei verfügbar für die BOS sein. Gemeinsam mit der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) soll außerdem erarbeitet werden, wie die Schulungsinhalte in deren Kursangebot aufgenommen werden können.

Wie können BOS das Projekt unterstützen? Neben den fest in das Projekt eingebundenen Praxispartnern werden deutschlandweit möglichst viele am Warnprozess beteiligte BOS gesucht, die Dokumente zu diesem zur Verfügung stellen. Dies können beispielsweise Warnkonzepte, Meldeordnungen, Verfahrensanweisungen, Leitfäden, Formulare, Vordrucke, Prozessdokumentationen, Vorlagen für MoWaS etc. auf Bundes-, Landes sowie Kommunalebene sein. Es besteht ebenso die Möglichkeit der Beteiligung an weiteren Projektarbeiten (z.B. Experteninterviews). 

Sie sind interessiert? Dann melden Sie sich gerne beim Projektteam! Falls Ihre Behörde oder Organisation Dokumente zum Warnprozess zur Verfügung stellen kann, senden Sie diese bitte an Laura Schulz (laura.schulzuni-greifswaldde). Sollte die E-Mail die maximale Größe von 25 MB überschreiten, sagen Sie uns gerne bescheid. Wir stellen dann einen alternativen Übertragungsweg bereit. Melden Sie sich gerne auch, wenn Sie an PROWARN interessiert sind und über aktuelle Projektfortschritte und -ergebnisse informiert werden möchten. Es ist ein regelmäßiger Newsletter geplant.

Das Projektteam

Projektleitung

Jun.-Prof. Dr. Samuel Tomczyk 
samuel.tomczyk@uni-greifswald.de
Tel.: 03834 420 3806


Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Laura Schulz
laura.schulz@uni-greifswald.de
Tel.: +493834 420 3802


Studentische Mitarbeitende

 

Meike Schwerk
Bachelor-Arbeit (B.Sc. Psychologie, 9. Semester)
meike.schwerkstud.uni-greifswaldde

 

Elina Bräsecke
Forschungspraktikum (B.Sc. Psychologie, 4. Semester)
elina.braeseckestud.uni-greifswaldde

 

Valeria Hildebrandt
Forschungspraktikum (B.Sc. Psychologie, 4. Semester)
valeria.hildebrandtstud.uni-greifswaldde