Umwelt, Gesundheit & Lebensqualität


Die Arbeitsgruppe untersucht den Einfluss der Umwelt auf unterschiedliche Dimensionen menschlicher Gesundheit i.S. der WHO. Dabei liegt der Forschungsschwerpunkt auf den präventiven, regenerativen und gesundheitsförderlichen Potenzialen, mit besonderem Fokus auf subjektivem Wohlbefinden und gesundheitsbezogener Lebensqualität. Zentrale Frage ist, wie eine Interaktion mit und in der Umwelt gestaltet sein sollte und wie natürliche Landschaften und naturnahe Räume gestaltet sein müssen, um die erwünschten Auswirkungen auf unsere Gesundheit zu erzielen.

Zentrale Schwerpunkte:

  • Naturbezogene Interventionen & Gesundheit
  • Ortsgebundene Heilmittel in Küstenregionen & Regeneration
  • Partizipative Gestaltung von Grünflächen & Lebensqualität
  • Urbane Infrastrukturen & Wohlbefinden

Drittmittelprojekte

NATURELAB

NATURELAB 

Gefördert durch die Europäische Union (ID: 101083857).
Laufzeit: 01.06.2023 bis 30.11.2027

Im Fokus des Projekts NATURELAB stehen naturbasierte Therapien (NBT) für die allgemeine Gesundheit, das Wohlbefinden und die Resilienz von Gemeinschaften. 

GeLePa

Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Laufzeit der Konzeptionsphase: 01.06.2023 bis 31.11.2023

Das Projektvorhaben soll die Potenziale partizipativer Ansätze bei quartiersnahen Gestaltungsmaßnahmen von urbanen Grünflächen für die kommunale Gesundheit sowie die Gestaltung nachhaltiger und gesundheitsförderlicher Lebensumwelten in sozialräumlich unterschiedlichen Kontexten untersuchen. Die Wirksamkeit partizipativer Maßnahmen soll mit Blick auf primäre, gesundheitsbezogene Outcomes (Lebensqualität) sowie sekundäre Outcomes (ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit) untersucht werden. Als zentrale psychologische Wirkmechanismen werden dabei die Erfahrung kollektiver Selbstwirksamkeit, gestärkte soziale Identität, Sensibilisierung für Schaffung und Erhalt von Lebensbedingungen sowie Empowerment bzgl. der aktiven Gestaltbarkeit der Lebenswelt adressiert und interventionell gestärkt werden.

 

Auf Ebene der Nachhaltigkeit und sozialen Gerechtigkeit soll die langfristige Nutzung der Grünflächen im Quartier, die Nutzung durch sozioökonomisch diverse Gruppen sowie die Einbindung in das schulische Setting untersucht werden. Neben den präventionsförderlichen und nachhaltigen Zielen soll damit auch ein Beitrag für eine Evidenzgenerierung bzgl. Maßnahmen zur Humanisierung der Lebensbedingungen durch die Schaffung von möglichen Resonanzmomenten in einer wiederholt als entfremdend beschriebenen und oftmals als anonym erlebten urbanen Räumen geleistet werden.

 

Die Kombination von anwendungsbezogener Forschungsexpertise der Hochschul-Partner mit regulatorischer Kompetenz und stadtplanerischem Umsetzungspotenzial der Praxispartner sowie den Stadt- und Bezirksverwaltungen in Greifswald und Berlin führt zur Schaffung konsistenter Interventionsstrukturen. Diese sind auf Dauerhaftigkeit und die Anwendung durch die Bevölkerung ausgelegt. Zu erarbeitende evidenzbasierte Konzepte werden publiziert und damit der Verwertung durch andere Kommunen zugänglich gemacht. Auf prozessualer Ebene werden soziale Beziehungen und partizipative Prozesse in der Bevölkerung geschaffen und durch kommunale Akteure fortgeführt.

Themen für Qualifikationsarbeiten, Forschungspraktika und Projektmodul

Offene Themen für Qualifikationsarbeiten, Forschungspraktika und Projektmodul finden Sie auf der Seite Forschungsthemen für Studienarbeiten.