COVID-19 auf der Spur: Tracing-Apps aus Sicht der Bevölkerung

Mit Fortschreiten der COVID-19-Pandemie werden auch Möglichkeiten zur Behandlung, Begleitung und Beobachtung weiterentwickelt. Neueste Entwicklungen betreffen sogenannte Corona-Apps oder COVID-19-Tracing-Apps. Diese Apps sollen unter anderem gezielt Symptome erfassen, um individuell Auskunft über infizierte Personen in der Nähe sowie passende Handlungsempfehlungen geben zu können. Doch wie ist die Einstellung und Bereitschaft der Bevölkerung gegenüber der Nutzung solcher Apps? Dieser Frage ging Samuel Tomczyk vom Lehrstuhl Gesundheit und Prävention am Institut für Psychologie der Universität Greifswald in einer Bevölkerungsbefragung nach.

Mittlerweile liegen einige Expertisen zu Tracing-Apps vor. Diese geben mitunter komplexe und durchaus unterschiedliche Empfehlungen für die technische Umsetzung und die Markteinführung an – weitgehende Einigkeit besteht allerdings bezüglich des potentiellen Nutzens bei einer flächendeckenden Umsetzung.

Über die aktuelle Einstellung und Bereitschaft der Bevölkerung gegenüber der Nutzung solcher Apps ist hingegen nur wenig bekannt. Unklar ist auch, welche Bedenken etwa hinsichtlich des Datenschutzes oder der Datensicherheit bestehen. Vor diesem Hintergrund soll die Befragung COVID-19-Tracing Apps (COVA) vom Lehrstuhl Gesundheit und Prävention wichtige Informationen liefern.

Hier finden Sie einen Beitrag im Nordmagazin zu den Ergebnissen

Publikation

Tomczyk, S., Barth, S., Schmidt, S., & Muehlan, H. (2021). Utilizing Health Behavior Change and Technology Acceptance Models to Predict the Adoption of COVID-19 Contact Tracing Apps: Cross-sectional Survey Study. Journal of Medical Internet Research. https://doi.org/10.2196/25447