Die Arbeitsgruppe „Prävention, Gesundheitsförderung & positive Psychologie“ befasst sich mit dem Potenzial positiv-psychologischer Interventionen für die erfolgreiche Gestaltung von Maßnahmen der Prävention und der Gesundheitsförderung, insbesondere unter Berücksichtigung digitaler Technologien. Zentrale Fragestellungen betreffen soziotechnische Herausforderungen und Möglichkeiten der Entwicklung und Implementation solcher Programme, die Erreichbarkeit und Wirksamkeit von Interventionen in bestimmten Zielgruppen und die nachhaltige Umsetzung in lebensweltlichen Settings (z. B. Schul- oder Arbeitskontexte).

Die Arbeitsweise ist interdiziplinär, da Schnittstellen zu relevanten Disziplinen beachtet und in der Forschung berücksichtigt werden. Aus den Arbeiten werden dabei Erkenntnisse für die Präventions- und Implementationsforschung sowie für die präventive und positiv-psychologische Praxis gewonnen.

Laufende Projekte

  • Lebenskompetent durch Instagram? Entwicklung und Evaluation eines Social Media-basierten Life-Skills-Programms für Jugendliche
  • Gesund studieren - gesund leben: Umsetzung einer positiv-psychologischer Interventionen für Studierende im Peer-to-Peer-Ansatz
  • Sexpress yourself: Förderung sexueller Gesundheitskompetenz von Jugendlichen
  • Wer bin ich und wer möchte ich sein? Positiv-psychologische Potenziale der Zukunftsbilder von Kindern und Jugendlichen
  • The Working Mind: Implementation und Evaluation eines Programms zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen im Setting Universität

Aktuelle Publikationen

Tomczyk, S., Brüser, J., Feltz, O., Jais, D., & Wiesemüller, M. (2024). Gutachten zum Phänomen des digitalen Hasses und der digitalen Hetze. Landespräventionsrat Niedersachen: Hannover. https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:9-opus-109426

Muehlmann, M., Tomczyk, S. Mobile Apps for Sexual and Reproductive Health Education: a Systematic Review and Quality Assessment. Curr Sex Health Rep (2023). https://doi.org/10.1007/s11930-023-00359-w